Wenn ein Kind einen Ball aufpumpt, lernt es gleichzeitig etwas über Luftdruck. Wenn es in der Badewanne Wasser aus dem einen in den anderen Becher fließen lässt, ist das reine Physik. Kinder brauchen nicht viel für ihre Experimente, die ganze Welt ist ein großes Forschungslabor.
Diese Idee greift die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ auf und qualifiziert und unterstützt Pädagoginnen und Pädagogen, damit sie die Kinder auf deren eigenständigen Forschungsreisen optimal begleiten können. Die Inhalte der Fortbildungen sind wissenschaftlich fundiert, die Experimente und Forscherideen kommen aus dem Lebensalltag der Kinder und lassen sich mit einfachen Mitteln umsetzen.
Das „Haus der kleinen Forscher“ ist die größte Frühbildungsinitiative Deutschlands. Partner der Stiftung sind die Helmholtz-Gemeinschaft, die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Deutsche Telekom Stiftung und die Autostadt in Wolfsburg. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Die Stiftung arbeitet bundesweit mit über 230 Netzwerkpartnern zusammen, bei denen Pädagogen und Pädagoginnen aus mehr als 23.000 Kitas, Horten und Grundschulen vor Ort am Fortbildungs-Programm teilgenommen haben. Mehr als 4.200 Einrichtungen sind schon als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert.
Den Forschergeist feiert die Bildungsinitiative jedes Jahr mit einem „Tag der kleinen Forscher“. Das Motto lehnt sich an das Thema des Wissenschaftsjahres an und lautet: „Wie wollen wir leben – in der Stadt und auf dem Land?“ Auf der Forscheragenda stehen die Themen Mobilität, Energie, Abwasser und Architektur, denn die Welt um uns herum bietet reichlich Grund zum Fragen:
Kindern fallen noch viel mehr Fragen ein. Zum „Tag der kleinen Forscher“ ist prinzipiell jeder und jede aufgerufen, mit den Kindern gemeinsam zu staunen, zu fragen, zu entdecken und die Welt zu einem Labor zu machen. Egal ob Erzieherin oder Erzieher, Lehrkraft oder Familienmitglied, Freund, Forscher, Politikerin oder Unternehmer.
Forscherdrang der „ Kuckucksnestler“ wurde erneut durch Re-Zertifizierung belohnt.
Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher ist eine bundesweite Initiative für die Bildung von Kindern im Kita und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Mit vielseitigen Angeboten unterstützt sie pädagogische Fachkräfte dabei, gemeinsam mit den Mädchen und Jungen die Welt und die Phänomene des Alltags zu entdecken und zu erforschen ́.
Mit der Erstzertifizierung 2015 wurde unser Engagement in der erfolgreichen Umsetzung des forschenden Lernens in den Bildungs Bereichen : Ökologische Bildung/ Naturwissenschaften, Mathematik von der Stiftung bescheinigt.
Nun, nach zwei weiteren Jahren, in denen viele
Kooperationspartner und Netzwerkverbindung ist Kita und Co. angegliedert an das Bildungsbüro - des Kreises Herford. Überbringer der Urkunde sind 2 Mitarbeiterinnen.
Der Festtag begann mit einem Frühstück.
Jeder Tag ist in unserer Einrichtung ein Forschertag
Wir unterstützen die natürliche Neugier des Kindes, seine Umwelt zu erforschen und Dinge zu „Begreifen“. Der Kita Alltag ist voller Phänomene , die es zu erforschen gilt:
wie bekommen wir einen Teller, der sich im Topf verkeilt hat, wieder heile heraus? Wir probieren verschiedene Möglichkeiten aus. Tatsächlich hat es dann irgendwann geklappt.
Die Radieschenmaus aus der Küche, die als Deko auf dem Salat thront ist so niedlich, dass sie nicht gegessen werden soll, entscheiden die Kinder.
Sie findet einen Platz in der Gruppe. Wir beobachten tagelang, wie sie sich verändert und finden heraus, dass ein Fäulnissprozess stattfindet. So gibt es unzählige Anlässe zu forschen und Erklärungen zu finden.
Auch durch die Re-Zertifizierung finden wir Bestätigung, dass wir
„Kuckucksnestler“ als anerkannte kleine Forscher wachsam durch`s Leben gehen.Als nächstes Thema beschäftigen wir uns mit der neuen Projektreihe „ Bildung“. Nachhaltige Entwicklung( BNE)
Anlässlich des heutigen Festtages haben wir mit den Kindern ein
Frühstücksbüfett vorbereitet. Mit Gemüse aus eigenem Garten, Obst,
selbstgemachter Marmelade und Apfelsaft sowie Eiern und Milch vom Bauernhof haben die Eltern, Großeltern einen Beitrag geleistet. Die Kinder haben in der Kita Mehl gemahlen und daraus Brot und Brötchen gebacken. Milch wurde abgekocht und daraus Butter und Frischkäse manuell hergestellt. Und somit vielfältige Erfahrungen sammeln können, dass man viele Dinge auch selbst herstellen kann. Viele Dinge die wir im Geschäft kaufen, werden aus fernen Ländern importiert, für deren Transport viel Energie benötigt. Wasser, ein kostbares Gut, die Kinder sollen lernen mit den Ressourcen unserer Welt verantwortlich umzugehen. Das ist Lernziel dieses Projektes.
Die Kindertagesstätte Kuckucksnest in Rödinghausen-Bruchmühlen ist erneut durch die Stiftung„Haus der kleinen Forscher“ für weitere 2 Jahre zertifiziert worden. Fröhliches Treiben herrschte am Samstag in den Räumlichkeiten der Kita. Anlass für ein gelungenes Fest war die erneute Überreichung der Plakette und Urkunde von Miriam Fischer, tätig im Netzwerk„Kita und co“ des Kreises Herford. Die Urkunde bestätigt dem Kuckucksnest ein außerordentliches Engagement in denBildungsbereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik im frühkindlichen Alter. Die Kinder haben einen natürlichen Forscherdrang und wir als Erzieher unterstützen sie im Alltag, sich durch Forschen mit naturwissenschaftlichen und technischen Phänomen auseinander zu setzen, spielerisch Erfahrungen zu machen und Erklärungen finden, wie Dinge funktionieren, erklärt die Leiterin Marlies Honke. Das Projektthema für die Re-zertifizierung begann mit der Frage der Kinder - wo kommt das schmutzige Wasser hin? Nachdem im Haus das Rohrleitungssystem erforscht wurde, schloss sich einBesuch in der nahe gelegenen Kläranlage an. In der Kita wurde von den Kindern und der Erzieherin Svenja Fahrenkamp , die sich stark für den Experimentier Bereich engagiert, selbst eine Kläranlagegebaut, in der dann Schmutzwasser gefiltert wurde . Ende des Projektes war die Idee der Kinder einenTag ohne fließendes Wasser aus dem Wasserhahn zu verbringen zu wollen. Diese Idee konnte dann auch zeitnah realisiert werden, da für einen gewissen Zeitraum das Wasser wegen einer Rohrspülung abgestellt werden musste. Das zuvor in Eimern abgezapfte Wasser wurde sparsam verwendet und die Erkenntnis war - Wasser ist kostbar und wir kommen auch mit weniger Verbrauch klar. Das Fest stand unter dem Thema Licht, Farbe und Sehen. Mit Begeisterung konnten Groß und Klein an einem Spiel, welches durch die gesamte Kita führte, teilnehmen. Mit selbstgebasteltenTaschenlampen mussten Gegenstände, die zuvor fotografiert, auf Folie kopiert und schwarzhinterlegt wurde, gesucht werden. Belohnung für die Suche war der Eintritt in den“ magischenRaum“, der mit Schwarzlicht ausgeleuchtet war. Hier machten die Kinder und Erwachsenen faszinierende Erfahrungen.Viel Freude hatten die Zuschauer auch an einem Schattenspiel, in dem sich der kleine Igel Schnuff Ratbei den anderen Tieren sucht, um sich auf den Winter vorzubereiten.Für das leibliche Wohl hatten die Eltern mit vielen leckeren Mitbringseln gesorgt. Nach einem kurzweiligen Nachmittag ging es dann mit den selbstgebastelten, hell erleuchtetenLaternen in die Dunkelheit, um das Fest mit einem Gang, begleitet von fröhlichem Gesang, abzuschließen.Für Groß und Klein ein rundherum gelungenes Fest!